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Seilbahn St. Ulrich - Seiser Alm

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DIE SEILBAHN

Seilbahnen St. Ulrich - Seiser Alm AG | REA: BZ 21182 | MwSt.-Nr.: 00407190214

Seit 1935 die erste Seilbahn der Alm.

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Geschichte der Anlage

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Die Gründung der Seilbahn auf die Seiser Alm war ein echtes Pionierwerk, da die Idee einer Verbindung zwischen St. Ulrich und der darüber liegenden Alm (mit einem Höhenunterschied von 800 Metern) aus dem Jahr 1929 stammt; die Umsetzung erschien damals als ein äußerst futuristisches Unterfangen.

Die erste Idee war eine Mischung aus einer Standseilbahn und einer Seilbahn, mit einem Fahrzeug, das auf einer hängenden Schiene fahren und von einem Seil gezogen werden sollte.

Die Wahl fiel dann auf eine klassischere Pendelbahn, ähnlich den Anlagen, die damals in den Alpen gebaut wurden.
Im Jahr 1935 nahmen zum ersten Mal die beiden Holzkabinen die erste Fahrt auf. Die Beförderungskapazität der von Ingenieur Zuegg aus Lana errichteten Anlage betrug nur 16 Personen, aber zum ersten Mal konnte jeder von St. Ulrich aus die Alm in wenigen Minuten erreichen. Eine echte Revolution.

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Im Jahr 1955 wurde die Anlage von der Firma Hoelzl modernisiert, mit Erweiterung der Talstation und neuen Kabinen, nicht mehr aus Holz (später mit Blech verkleidet), sondern vollständig aus Blech. 

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Der Wintertourismus begann in den folgenden Jahren zu florieren und es war notwendig, die Kapazität der Seilbahn zu erhöhen, um die langen Warteschlangen im Tal zu beseitigen.
1968 wurde die Anlage von der Firma Hoelzl komplett neu gebaut, auf einer parallelen Trasse, 1870 Meter lang und mit einer maximalen Kapazität von 500 Personen pro Stunde dank der größeren Kabinen. Eine weitere Modernisierung im Jahr 1989 führte zum Austausch der Kabinen und der elektrischen Steuerung.

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Die Pendelbahn

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Die aktuelle Kabinenbahn, gebaut von der Firma LEITNER aus Sterzing, wurde zu Weihnachten 1999 eingeweiht und bietet mit ihren 35 Kabinen für je 15 Personen eine Förderkapazität von 2.200 Personen pro Stunde. Die Auffahrt dauert etwa 5 Minuten in den Kabinen mit 9 Sitz- und 6 Stehplätzen.
Die Anlage wurde im Zuge der zwanzigjährigen Revision 2018 komplett modernisiert.

Im Gegensatz zu den zahlreichen Anlagen weltweit unterscheidet sich diese Kabinenbahn dadurch, dass sie eine Zweiseil-Umlaufbahn ist, was heutzutage eher selten ist.
Für jede Fahrspur gibt es nicht nur ein Tragseil-Zugseil wie bei normalen Kabinenbahnen und Sesselliften, sondern zwei getrennte Seile:

  • Ein geschlossenes Tragseil (also glatt im Querschnitt), das an beiden Stationen verankert ist und das Gewicht der Kabinen trägt
  • Ein geschlossenes Zugseil aus Litzen, das als Endlosschleife die Kabinen zieht

Diese Lösung ermöglicht es, große Spannweiten mit wenigen Stützen zu überwinden, wie in unserem Fall, und bietet eine höhere Seitenwindstabilität im Vergleich zu Systemen mit nur einem Seil.

Die Kabinen sind mit vierachsigen Fahrwerken ausgestattet, die auf den Tragseilen laufen, und mit einer automatischen Klemme, die sich während der Fahrt am Zugseil schließt und es in den Stationen wieder freigibt, wo die Kabinen von Förderern mit gummibereiften Rädern, die von Elektromotoren angetrieben werden, bewegt werden.

Die Antriebswinde befindet sich unterirdisch in der Bergstation; in der Talstation befindet sich hingegen ein Hydraulikzylinder, der in der Mitte der Station sichtbar ist und die Spannscheibe des Zugseils bewegt. Um die Länge der Station zu reduzieren, gibt es zwei Umlenkrollen, um das Seil bergwärts statt talwärts zu spannen.

Die Tragseile sind an beiden Stationen verankert und es gibt keine Gegengewichte; sie werden von zwei Stützen getragen, die jeweils 16 und 32 Meter hoch sind.

Die Sicherheits- und Betriebssignale zwischen Berg- und Talstation werden über das Zugseil mit einem Trägerwellensystem übertragen, das das Seil als Leiter nutzt. Außerdem gibt es ein Überwachungsseil, in das Glasfasern und Kupferleiter zur Ableitung von Blitzen integriert sind und das die Markierungskugeln für das Luftfahrthindernis trägt.

Für den Fall eines Stromausfalls ist ein Generator vorhanden, der die Energieautonomie auch für viele Stunden gewährleistet. Im Falle eines Ausfalls beider Hauptmotoren gibt es einen dritten hydraulischen Motor, um die Kabinen mit reduzierter Geschwindigkeit in die Station zurückzubringen. Für den seltenen Fall, dass die Anlage nicht bewegt werden kann, sind an der Bergstütze zwei Rettungswagen untergebracht, die entlang der Seile abgelassen werden können und, wenn sie sich unter den stehenden Kabinen positionieren, das Aussteigen der Fahrgäste ermöglichen und sie zur Station zurückbringen.

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Fahre mit der Seilbahn in virtueller 360°-Realität

Drehen Sie mit der Maus oder drehen Sie das Smartphone für eine 360-Grad-Navigation.

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